Anlaufbahn – die unendliche Geschichte?
Es schien eine nicht enden wollende Diskussion zu sein, wie die notwendige Wiederherstellung der Anlaufbahn umgesetzt werden könnte. Schon im letzten Jahr mussten alle Weitsprungwettkämpfe ins Hofbachstadion verlegt werden.
Inzwischen hatten die schwarzen Mattenstücke noch mehr Wellen geschlagen, die Ritzen zwischen den einzelnen Stücken hatten sich vergrößert und die Natur hatte unübersehbar Besitz von der Bahn ergriffen.
Der ursprüngliche Wunsch, eine Tartan-Bahn zu bauen, musste endgültig zu den Akten gelegt werden. Über die gesamte Länge der Bahn verläuft eine Versorgungsleitung, die im Bereich der Grube die Bahn unterirdisch quert. Der fünfstellige Betrag, den eine Tartan-Bahn gekostet hätte, wäre buchstäblich in den Sand gesetzt gewesen, wenn eine Reparatur nötig werden würde.
Viele Überlegungen wurden angestellt und schließlich war es Burkhard, der Christine die zündende Idee gab. Eine wassergebundene Decke würde als Anlaufbahn für den Trainingsbetrieb der Grundschulkinder allemal ausreichen. Die älteren Schüler:innen trainieren im Hofbachstadion – für sie gab es keinen Bedarf.
Der Löwenhof-Gartenbaubetrieb überzeugte mit einem finanziell attraktiven Angebot und erhielt den Zuschlag. Christian setze den Plan mit seinem Team zügig und fachmännisch um, stellte eine ästhetische und bedarfsgerechte Anlaufbahn wieder her, die unserem Trainingsbetrieb von großem Nutzen sein wird.